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3 Neuroathletik Übungen bei Schulterschmerzen
Lesezeit: 2 Minuten
Neben Nacken- und Rückenschmerzen gehören Schulterschmerzen und -verspannungen zu den am häufigsten vorkommenden Beschwerden im Alltag. Egal, ob Frozen Shoulder, Bewegungseinschränkungen oder Schmerzen, Sportwissenschaftler und Neuroathletik-Coach Kevin Grafen verrät im 5-Minuten-Video seine Top 3 Übungen, wenn die Schulter dir Probleme macht. Denn bei der Schulter geht es immer um mehr als nur den Oberkörper.
Diese drei Übungen können Bewegungseinschränkungen und Schmerzen im Bereich der Schulter merklich lindern und sind für jeden geeignet. Bevor es losgeht, zeigt Kevin erst einmal einen kurzen Selbst-Check zur Überprüfung bzw. Bestandsaufnahme im Oberkörper und speziell an der Schulter. Häufig kann die Bewegungseinschränkung der Schulter schon durch die Mobilisation des Brustbeins gelöst werden, da die Schulter über das Schlüsselbein mit dem Brustbein verbunden ist.
Die Behandlung gelingt mit dem ARTZT vitality Power Band. Startend in der Ausgangsposition wird das Band dabei hinter dem Rücken geführt und mit gestreckten Armen nach vorn gedehnt. Der obere Rücken schiebt sich im Wechsel langsam und gezielt gegen den Druck nach hinten und gibt dann nach vorn dem Druck des Bandes wieder nach. Das hilft gegen Verspannungen.
Auch der Nacken bzw. dessen Muskeln sind im Körper mit der Schulter verbunden. Ist der Nacken verspannt, hat das auch direkte Auswirkungen auf die Schulter und es können Schmerzen in der Schulter entstehen. In der zweiten Übung wird dementsprechend der Nacken gelöst. Dies gelingt völlig ohne Hilfsmittel, indem der Kopf ohne abzukippen nach vorn und hinten in eine Dehnung geführt wird – sehr effektiv und wahrnehmbar bis in die Muskeln in der Schulter übrigens! Wichtig ist auch hier wieder die bewusst langsame und gezielte Ausführung der im Video gezeigten Übung.
In der dritten Übung wird die gegenüberliegende Hüfte mobilisiert, was aufgrund der nervalen Vernetzung dieser beiden Körperregionen direkte Einwirkung auf die Schulter hat. Wird die Hüfte – wie in dieser Übung – aktiviert, wird über die Nerven ebenfalls ein Impuls an die gegenüberliegende Schulter gesetzt. Auch diese Übung gelingt mit dem Einsatz des ARTZT vitality Power Bandes. Ein Fuß steht in der Schlaufe des gespannten Bandes, wird leicht angehoben und nun drückt das Bein von der Hüfte weg gegen den Widerstand. In dieser Position wird das Bein in einer möglichst großen, langsamen Kreisbewegung bewegt.
Alle Übungen werden jeweils 10 bis 15 Mal auf jeder Seite ausgeführt und bringen meist eine körperlich spürbare Verbesserung des zuvor ausgetesteten Ist-Zustandes. So kannst du deine Verspannungen oder Schmerzen behandeln und ihnen vorbeugen – nicht nur im Oberkörper. Einfach mal ausprobieren!
Fazit: Neuroathletik hilft bei Schulterschmerzen
Diese drei Neuroathletik-Übungen können dir helfen, Schulterschmerzen zu lindern und deine Schultermuskulatur gezielt zu aktivieren. Durch bewusste Bewegung, gezielte Dehnung und die Aktivierung wichtiger Muskelgruppen kannst du nicht nur das Schulterblatt und den Oberarm, sondern den gesamten Schulterbereich lockern. Wenn du die Übungen regelmäßig machst, kannst du auch effektiv Triggerpunkte lösen und möglichen Verletzungen vorbeugen.
Besonders wichtig ist das kontrollierte Strecken des Arms in verschiedene Richtungen sowie die Mobilisation der Hüfte, da beide direkt mit der Schulter verbunden sind. Auch die Sehnen profitieren von den Bewegungen. Führe jede Übung langsam und bewusst für einige Sekunden aus – so erzielst du die besten Ergebnisse. Probier es einfach aus und spüre selbst, wie sich deine Schulter danach besser anfühlt!