Mann sitzt am Schreibtisch vor einem Laptop mit Handy am Ohr und trägt dabei eine rote ARTZT neuro Farbbrille.

6 einfache Tipps für mehr Konzentration

Lesedauer: 4 Min.

Die vielen Stunden, die wir tagtäglich vor verschiedenen Bildschirmen verbringen, führen dazu, dass wir uns immer schlechter auf einzelne Aufgaben oder Themen fokussieren können. Durch die Fülle an visuellen und auditiven Reizen, die von unseren digitalen Geräten pausenlos auf uns einprasseln, fällt es uns schwerer, unsere Gedanken zu bündeln.

Hier sind 6 einfache Tipps, die deine Konzentration sofort fördern können.


Inhalt

Ursache für Konzentrationsprobleme
Digitale Resilienz durch gesunden Lebensstil
6 Tipps für mehr Konzentration und Produktivität

Ursache für Konzentrationsprobleme

Statt produktivem Multitasking bewirkt das ständige Hin- und Herspringen zwischen verschiedenen Aufgaben und Tätigkeiten, dass wir Dinge nur oberflächlich bearbeiten und uns rascher überfordert fühlen. Das gibt es uns das Gefühl, nichts richtig abschließen zu können. Das Ergebnis: Digital Overload. Ein Zustand, in dem die schiere Fülle an Informationen uns förmlich überwältigt.

Digitale Resilienz durch gesunden Lebensstil

Es gibt jedoch eine Reihe von Strategien, um sich gegen die negativen Einflüsse der digitalen Welt zu wappnen. Ein gesunder Lebensstil mit regelmäßiger Bewegung und ausgewogener Ernährung sind eine gute Grundlage für eine bessere Konzentrationsfähigkeit. Zudem hilft es, bewusst digitale Pausen in den Alltag einzubauen, um das Gehirn zu entlasten und mit kurzen Gesundheitsübungen frische Energie zu tanken.

6 Tipps für mehr Konzentration und Produktivität

Neurotrainerin Luise Walther hat für uns Tipps zusammengestellt, wie du deine Arbeitsgewohnheiten verbessern und deine Produktivität steigern kannst:

1. Pausen als Kreativitätsbooster

Pausen für mehr Leistung? Was seltsam klingt, ist wissenschaftlich längst bewiesen. Da der Mensch eine begrenzte Aufmerksamkeitsspanne hat, ist es ratsam, während der Arbeit regelmäßig kurze Erholungspausen einzuplanen. Eine nützliche Methode, dies umzusetzen, ist die Pomodoro-Technik. Hierbei wird 25 Minuten lang konzentriert gearbeitet, gefolgt von einer 5-minütigen Pause. Diese festgelegten Zeitlimits unterstützen dabei, Aufgaben effizienter zu bewältigen und verhindern, dass man sich übermäßig lange in einer Aufgabe verliert. So kommt es gar nicht erst zu Konzentrationsstörungen.

2. Kleine Übungen im Alltagsstress

Sport und Bewegung sind wichtig, um Stress abzubauen und den Geist zu erholen. Wenn du nicht viel Zeit hast und dir die Motivation schwer fällt, kannst du Reaktionstafeln nutzen, um einfache Übungen in deinen Alltag zu integrieren. Die Tafeln zeigen dir Pfeile in unterschiedliche Richtungen. Damit kannst du ganz nach individueller Vorliebe eine aktive Pause einlegen und zum Beispiel Augen, Kiefer, Zunge, Arme oder Beine trainieren. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Hänge die Tafeln am besten gut sichtbar an deinen Arbeitsplatz. So wirst du daran erinnert, die Übungen auch durchzuführen.

Training für Kopf und Beine

Stand vor der Tafel. Bei einem Pfeil nach oben gehst du auf die Zehenspitzen, bei einem Pfeil nach unten in den Squat, bei einem Pfeil nach rechts, geht die rechte Ferse und bei einem Pfeil nach links, die linke Ferse hoch.

Training für Augen und Nacken

Zur Nackenmobilisation machst du eine reine Kopfbewegung mit fixiertem Blick auf der Mitte der VOR Tafel. Mache folgende Kopfbewegungen: Nach oben rechts, oben Mitte, oben links, rechts, kurzer Stopp in der Mitte, links, unten rechts, unten Mitte, unten links.

3. Mehr Konzentration durch Atmung

Die Art und Weise, wie wir atmen, beeinflusst deutlich unsere geistige Leistungsfähigkeit. Durch eine tiefe und bewusste Atmung gelangt mehr Sauerstoff in die Lungen, wird in den Blutkreislauf transportiert und erreicht schließlich unser Gehirn. Die erhöhte Versorgung fördert die dortige Energieproduktion, Konzentrationsprobleme lassen sich so verringern. Probiere diese zwei Übungen für mehr Fokus:

Leiteratmung

Aufrechter Stand, Knie locker. Lege deine Hände auf den Bauch und atme tief durch die Nase ein und aus. Fokussiere dich dabei darauf, in deine Hände in den Bauchraum zu atmen. Lege nun die Hände auf die Rippenbögen und atme tief durch die Nase ein und aus in deine Hände, in die Rippenbögen. Lege anschließend die Hände auf den Brustkorb, atme tief durch die Nase ein und aus in deine Hände, in den Brustkorb.

Seufzeratmung

Atme maximal durch die Nase ein, ziehe noch zweimal Luft nach und atme dann durch den Mund maximal, langsam, gleichmäßig wieder aus.

4. Die richtige Farbe

Wer Schwierigkeiten hat sich vom PC lösen, für den können Farbbrillen geeignete Helfer sein, um die Aufmerksamkeit zu steigern. Es wird angenommen, dass die verschiedenen Farben im Spektrum des Sonnenlichts eine einzigartige Wirkung auf unsere psychische Verfassung und unseren Körper ausüben. Jede Farbe ist mit unterschiedlichen Emotionen und Stimmungen verknüpft. Beispielsweise wird Grün oft mit Natur und Gelassenheit assoziiert, was beruhigend wirken und helfen kann, Stress abzubauen. Gelb hingegen wird als energetisierende Farbe wahrgenommen, die bei vielen Menschen die Konzentration fördert und aufmunternd wirkt.

Neuroathletiktrainerin sitzt mit einer roten ARTZT neuro Farbbrille vor einem Laptop.

5. Digital Detox

Es ist wichtig, bewusst technikfreie Zeiten in den Tagesablauf einzuplanen, um einen digitalen Entzug durchzuführen. Vermeide es, ständig deine E-Mails oder sozialen Netzwerke zu checken und schalte dein Handy aus, wenn du es nicht brauchst. Wenn du dich von der ständigen digitalen Ablenkung befreist, vermeidest du Konzentrationsstörungen und kannst produktiver arbeiten.

6. Mit Schall zu mehr Fokus

Eine weitere Methode, um den Fokus zu verbessern, ist es, die Ohren mit unterschiedlichen Klängen in einer bestimmten Frequenz, um den 'Gamma-Rhythmus' zu aktivieren. Dieser Rhythmus erhöht die Aufmerksamkeit, fördert die Kreativität und verbessert die kognitive Verarbeitungsfähigkeit.

Neuroathletiktrainerin Luise Walther sitzt am Laptop und trägt einen ARTZT neuro SoundVibe Knochenschallkopfhörer.

Du benötigst hierfür den Knochenschallkopfhörer. Dieser überträgt den Klang nicht über das Ohr, sondern über Vibrationen direkt an die Schädelknochen und das Innenohr. Praktisch im Büro: Da der Kopfhörer nicht auf den Ohren sitzt, kann man die Geräusche in der Umgebung wie zum Beispiel Telefonklingeln weiterhin wahrnehmen.

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